Shitagau Noguchi - Vater des wirtschaftlichen Aufschwungs Nobeokas3. Bildung der Grundlage als Unternehmer

Eintritt in das Unternehmen Siemens

Mit dem Tod seines Vaters verließ Noguchi nach zwei Jahren Kōriyama Dentō und zog nach Tokio, wo seine Familie lebte. Im Jahr 1901 trat er in die japanische Niederlassung der deutschen Siemens-Schuckertwerke ein.
Dies bewirkte große Veränderungen für Noguchis künftiges Leben. Weil es nämlich der Traum seines Vaters gewesen war, große Wünsche zu verwirklichen, war der Eintritt in dieses Unternehmen eine einmalige Gelegenheit, die Ambitionen seines Vaters weiterzuführen und die eigenen unendlichen Möglichkeiten beim Schopfe zu ergreifen.
Siemens war von Werner von Siemens, Erfinder des Wechselstromaggregats, gegründet worden und das weltweit größte und traditionsreichste Unternehmen für die Herstellung und den Verkauf von elektrischen Maschinen und Geräten. Auch Edison, der Erfinder des Stroms, war ein Zeitgenosse von Siemens.
Geschäftsführer Hermann Kessler der Tokioter Niederlassung war ein herausragender Techniker, der als Elektroingenieur weltweit Berühmtheit erlangt hatte. Noguchi erlernte unter Führung von Kessler Techniken wie die Installation von Maschinen und die Planung von Bauarbeiten und sammelte praktische Erfahrungen im Stromgeschäft. Insbesondere erweiterte er seinen Austausch mit der Elektroindustrie und vertiefte seine Kenntnisse in den Bereichen Vertragsarbeit, Wasserrechten und Patentrechten.

  • Shitagau Noguchi (33 Jahre alt)

Zu dieser Zeit wirkte Noguchi wie ein "energischer Mann mit scharfen Mandelaugen und kurzgeschorenem Kopf, der voller Kampfesgeist und mit extremem Wetteifer alles mit Macht voranbrachte", so erzählt man sich. Er war ein Mann, der für seine Arbeit brannte und sich nach besten Kräften damit auseinandersetzte.
Seine Anstellung bei Siemens endete nach drei Jahren, aber das ihm während dieser Zeit vom Management des Unternehmens entgegengebrachte große Vertrauen sowie die erlernten Techniken waren äußerst hilfreich für seine spätere Arbeit sowie bei der Einführung der Kalk-Stickstoff-Technologie aus dem Ausland.